Protokoll S-PC 52
02.10.2007  11:30 2b/313 - 2L/46


Anwesend:
M. Behrens
E. Deffur
R.P. Feller
C. Kluth
H. Lehmann
B. Singer
R. Stadtmüller
K. Woller


Agenda
1.   Buero PCs
1.1  Verfuegbarkeit SPC 0905
1.2  Muster fuer kuenftige Desktop-Modelle
     - Austattungsvarianten
     - Stand der Tests mit Windows und Linux
1.3  Muster fuer kuenftige Workstations
     - Ausstattungsvarianten
1.4  CAD-Anforderungen

2.   Notebooks
2.1  Vorbereitung der Ausschreibung

3. AOB




Protokoll

Agenda
1.   Buero PCs
1.1  Verfuegbarkeit SPC 0905

     Seit Frühjahr 2007 ersetzt SPC 0905b mit verändertem Motherboard
     den Vorgaenger (Intel G-Serie ersetzt P-Serie). Von diesem sind
     190 Stück abgerufen, 80 weitere folgen. Danach gibt es kein
     gleichwertiges Board mit Chipsatz 945 mehr, Ablösung ist
     notwendig.

     Seit Ende September wird SPC 0905c mit anderer Grafikkarte
     (NVidia 7300) und DVD-Laufwerk (Samsung ersetzt Plextor)
     ausgeliefert.

     Der DVD-Brenner kostet nur 34 EUR, ein DVD-ROM 17 EUR. In einem
     Nachfolgegerät könnte ein Brenner Standard werden. Das soll für
     die Workstation diskutiert werden.

     Seagate hat erneut die Festplattenmodelle geändert. Die 250 GB
     wird künftig als Single-Platter ausgeliefert. Die neuen Modelle
     werden auf Vibration und Lautstärke geprüft. Ausgeliefert wird in
     jedem Fall eine leise Festplatte.

     Insgesamt sind für die Auslieferung bei DESY noch ca. 160
     SPC 0905c verfügbar.

     R.P. Feller fragt nach den Soundtreibern für die aktuellen
     SPC. H. Lehmann antwortet, dass alle Treiber in C:\preinstall
     liegen, der Soundtreiber aber nicht automatisch installiert
     werden kann. Er wird vor Auslieferung durch die IT-Werkstatt
     manuell nachinstalliert. Direktbesteller (z.B. Uni) müssen dies
     ggf. selber tun.


1.2  Muster fuer kuenftige Desktop-Modelle

     Die Muster in der gelaufenen Ausschreibung waren auf Basis der
     965/975 Chipsätze von Intel geliefert worden, die noch während der
     Ausschreibung abgekündigt wurden. Deswegen wurde von einer
     Standardisierung dieser Boards abgesehen.

     Aktuelle Chipsätze von Intel sind Gxxx (mit Grafik), Qxxx (mit
     Grafik, Stable Image Program) und Pxxx (ohne Grafik, mit anderer
     Southbridge).

     Die vorliegenden Muster für den Desktop-PC haben ein Q35JO mit
     Intel GMA 3100 Grafik (DirectX 9). Das ist ein Micro-ATX-Board
     mit nur einem PCI-Slot. Das Stable Image Program von Intel
     gewährleistet eine lange Marktverfügbarkeit dieses Motherboards.


     - Austattungsvarianten

     Folgende zwei Muster sind geliefert worden:

     CPU: Intel Core 2 Duo 4400 2,0 GHz Boxed
     Mainboard: Intel DQ35JO
     RAM: 2 GB DDR2 667MHz Samsung
     Festplatte: Seagate 250gb SATA2
     Grafik: onboard
     DVD: Samsung DVD-Writer SATA

     CPU: Intel Core 2 Duo 6750 2,66 GHz Boxed
     Mainboard: Intel DQ35JO
     RAM: 2 GB DDR2 667MHz Samsung
     Festplatte: Seagate 320gb SATA2
     Grafik: Nvidia 7300LE 256MB
     DVD: Asus DVD-Writer DRW SATA


     CPU-Preise liegen zwischen 100 EUR für den 4400 (2GHz, ohne
     Unterstützung von Virtualisierung) und 165 EUR für den 6750 (2.66
     GHz). Schon mit dem 4400 liegt die CPU-Leistung ca. 90% über dem
     jetzigen S-PC, mit dem 6750 ca. 180% bei gleichzeitig mehr
     unterstützten CPU-Features.

     Preislich dazwischen liegt die 6320 (1,86 GHz für ca. 140 EUR),
     die bei geringerer Leistung als der 4400 dafuer alle VT- und
     Enterprise-Features unterstützt.

     Bei den Anwesenden besteht Konsens, dass auch die Desktop-CPU die
     Enterprise-Features (Fernwartung, VT) unterstützen soll, also aus
     der 6000er-Reihe kommen soll. Das Preis-Leistungs-Maximum liegt
     derzeit beim E6750. Der Systempreis beträgt damit ca. 470 EUR.

     Die Peripherie (Keyboard, Maus) ist komplett USB-basiert.


     - Stand der Tests mit Windows und Linux

     Der Einsatz unter Windows XP und Vista ist unproblematisch, die
     XP-Treiber sind bereits im aktuellen RIS-Image integriert.

     Der NIC-Chipsatz wird derzeit von keiner Distribution im
     Installationssystem unterstützt. Ein Betrieb mit Linux ist mit
     einer eingesteckten Intel-NIC älterer Bauart möglich.


     Beschluss: Der Desktop-PC auf Basis der abgestimmten
     Konfiguration (vorbehaltlich der Zustimmung des FS-Vertreters)
     soll möglichst schnell eingeführt werden, um den Bestand an SPC
     0905 für Nutzer mit Kompatibilitätsanforderungen bis über das
     Jahresende strecken zu können. E. Deffur schickt die
     Konfiguration an die S-PC-Liste.



1.3  Muster fuer kuenftige Workstations

     Für Workstations wird seit Monaten von Intel das X38 Board
     angekündigt, vor Auslieferung am 15.9. aber erneut um einen Monat
     verschoben worden. Wir warten weiter auf Muster.

     B. Singer: HASYLAB hat Bedarf an größeren und leistungsfähigeren
     CAD-Workstations. Gebraucht werden 4GB Hauptspeicher und eine
     leistungsfähigere Grafikkarte (Fire GL V5200 oder V7350). Die
     V5200 hatte im letzten Test Probleme mit IDEAS, die 7350 ist noch
     nicht für SolidEdge zertifiziert. Die FireGL V3500 aus der alten
     Spezifikation ist nicht mehr leiferbar, ein Upgrade also ohnehin
     nötig.

     Diese Konfiguration soll bei  HASYLAB (SolidEdge) und IPP (IDEAS)
     getestet  werden, danach  fällt  eine Entscheidung  für die  neue
     Version.


2.   Notebooks

     Die DELL Latitude 420/620/820 sind abgekündigt, die
     Nachfolgemodelle 430/630/830 sind verfügbar. Äußerlich sind die
     Notebooks unverändert. Die CPUs sind schneller (2GHz statt 1.86GHz),
     Speicher steigt auf 2GB, Festplatten sind SATA bis 100 GB. Die
     IR-Schnittstelle entfällt, eine Micro-Firewire kommt
     hinzu. Grafiklösungen und WLAN sind unverändet.

     Im Rahmen des bestehenden Abrufvertrages werden bereits die neuen
     Modelle bestellt.

     Das DELL Precision M45 (auf Basis Latitude 820) wird durch das
     Precision M4300 (aus Basis Latitude 830) ersetzt werden, wenn es
     verfügbar ist.


2.1  Vorbereitung der Ausschreibung

     M. Behrens kündigt die anstehende Ausschreibung eines
     Notebook-Abrufvertrages in einem EU-Verfahren an. In diesem
     Verfahren soll ein Anbieter ausgewählt werden, der eine auf die
     DESY-Anforderungen passende Produktpalette dauerhaft zur
     Verfügung stellen kann.

     Basis sollen drei Geräteformate (klein/mittel/groß) entsprechend
     unserer jetzigen Standard-Notebooks sein. Image-Stabilität,
     einheitliche Produktfamilie und lange Marktverfügbarkeit sind
     Anforderungen, ebenso OS-Kompatibilität, Docking-Lösungen und
     Enterprise-Support.

     In der nächsten S-PC-Sitzung sollen Spezifikationen festgelegt
     werden, die als Eckdaten für die Ausschreibung dienen können.
     Die Teilnehmer werden gebeten, die Anforderungen ihrer Nutzer und
     Bereiche (Display-Formate, WLAN etc.) vorzubereiten. M. Behrens
     wird eine Vorlage auf Basis der heutigen Geräte verteilen.

     Die Ausschreibung soll möglichst noch in diesem Jahr
     veröffentlicht werden.


3. AOB

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