Die normale Backup Strategie ist ein tägliches differenzielles Backup, d.h. 7 mal die Woche (andere Regeln sind möglich, z.B. 1 mal wöchentlich). Wenn alle Klienten Ihre Dateien gesichert haben, bringt der Backupserver seine empfangenen Daten täglich vom Plattenspeicher auf die Bänder. Der Backupserver hält bis zu 20 Versionen einer Datei, Dateien werden während der nächtlichen Sicherung vom "AKTIVEN'' Status in den "INAKTIVEN'' Status gebracht, wenn sich die Dateien geändert haben. Nach Löschung der Datei behält der TSM 10 Dateiversionen für 100 Tage. Die letzte vorhandene Dateiversion wird für 200 Tage im "INAKTIVEN'' Modus aufgehoben und dann erst gelöscht.

Der lokale Verwalter muss die lokale Logdatei bezüglich Fehlermeldungen überpruefen, und ebenso das korrekte Funktionieren der Backupsoftware gegenprüfen. Es gibt einige nützliche Kommandos die dem lokalen TSM/ADSM Verwalter helfen sollen.

Die Sicherungssoftware hat einen lokalen Filter: TSM/ADSM ignoriert z.B. alle Dateien im /tmp Verzeichnis und ebenso alle ./netscape/cache Dateien durch die Standardfilter. Wenn ein Nutzer oder Verwalter des lokalen Systems andere Dateien nicht gesichert haben will müssen diese in der Filterkonfigurationsdatei (backup.excl) eingetragen werden (hierfür sind root Rechte notwendig).

Folgende Dateien werden gesichert:

     * Benutzerdateien auf zentralen Systemen (AFS, Windows, Linux, ...)
     * zentrale Datenbanken (SAP/R3, Oracle, OSM, Objectivity, Mail, MS-Exchange, ...)
     * und andere wichtige Daten (nach entsprechender Nachfrage)

       Alle eingerichteten Klienten sind unter der Nodeliste aufgeführt.
       Bei Detailfragen bitte zuerst mit den lokalen Verwaltern Kontakt aufnehmen.

Nicht alle Verzeichnisse und Festplatten (> xx PB? bei DESY) werden gesichert, z.B.: Betriebssysteme, Daten der Experimente, CD-ROM Daten, etc. Allgemein gilt die Regel: ist die Wiederherstellung leicht möglich, wird keine Sicherung durchgeführt.

Zu sichernde Festplatten sollten nicht größer sein als die folgende Empfehlung:
ACHTUNG: Komplettes Zurücksichern (disasters recovery) einer Festplatte sollte nicht länger als 10 Stunden für ein einzelnes Dateisystem dauern.