Für die nachfolgende Anleitung sind keine administrativen Rechte erforderlich, um eine Verbindung zu den Windows Verzeichnissen aufzubauen. Diese Anleitung ist mit "grünen" DESY Ubuntu 16 Desktop Rechnern und dem File Manager "Nautilus" getestet. Hinweise zu anderen File Managern z. B. Nemo finden Sie ganz unten in diesem Abschnitt.

• Öffnen Sie den Standard-File Manager
• Klicken Sie auf "Connect to Server"

• Geben Sie die unten aufgeführten Pfade im Feld "Server Adress" ein und klicken Sie auf "Connect"

Es öffnet sich ein Fenster zur Passwortabfrage.  Geben Sie bei Domain "win.desy.de" ein, sowie Ihr Passwort im unteren Feld ein und klicken Sie anschließend auf "Connect".

Wurde die Verbindung erfolgreich aufgebaut, öffnet sich direkt der Verzeichnisinhalt des verbundenen Verzeichnisses.

Wenn Sie einen anderen Datei-Manager als Nautilus verwenden (z. B. Nemo) müssen die Parameter ggf. einzeln eingegeben werden. Dies würde im obigen Beispiel unter folgender Form funktionieren:

• Server: ntapwin1 (bzw. ntapwin2)
• Share: (leer lassen)
• Folder: /desyaccount$ (bzw. /gruppenkuerzel$ )
• Domain name: win
• User name: desyaccount
• Passwod: YourDesyPassword

Bitte beachten Sie, dass es aus Gründen der Rechnersicherheit nicht erlaubt ist, Passwörter von persönlichen Benutzeraccounts im Rahmen der fstab oder einer separaten Datei im Klartext zu speichern. Daher wird im Folgenden nur auf den manuellen Mount via mount.cifs Kommando eingegangen, in dessen Anschluss das Passwort für den verwendeten DESY Account einzugeben ist.

Hinweis: Die fett geschriebenen Teile der Kommandos sind jeweils mit den spezifischen Benutzerdaten zu ersetzen (s.u.).

1. mkdir /mnt/win

2. mount.cifs //ntapwinN.desy.de/desyaccount$ /mnt/win
   -o username=desyaccount,domain=win.desy.de,vers=3.0
   
   

desyaccount muss durch den jeweiligen persönlichen DESY Benutzernamen ausgetauscht werden. Das N hinter ntapwin muss mit 1 oder 2 ersetzt werden (ggf. beides testen). Anschließend muss das Passwort für den betreffenden Account eingegeben werden.

Sollte der Account mit dem auf das Netzwerklaufwerk zugegriffen wird, nicht mit dem lokalen Account übereinstimmen (z. B. bei Einsatz einer selbst administrierten Installation), sind zudem die Optionen uid=lokaleuserid,gid=lokalengroupid mit dem Kommando zu übergeben. Wir weisen allerdings ausdrücklich darauf hin, dass diese Konstellation in der Regel nicht unterstützt ist, wenn hierbei Probleme auftreten, da diese Optionen bei zentral administrierten Systemen (sog. grünen Desktops) normalerweise nicht erforderlich sind. Gelbe und rote Desktops sind nicht oder nur sehr eingeschränkt supported!